Die Köpfe dahinter

    Im Innenministerium steuert ein kleines Team aus erfahrenen Kriminalbeamten die Initiative und begleitet die lokalen Fachkräfteteams bei der konkreten Umsetzung. Es steht für alle Fragen und Anregungen zur Verfügung.

    Die Beratergruppe

    Eine Initiative wie „Kurve kriegen“ steht nie still und entwickelt sich stetig weiter. Dazu bedarf es der kontinuierlichen Veränderungen, Anpassungen und Optimierungen. Hinter diesen Prozessen stehen Menschen, die sich täglich im Rahmen ihrer Arbeit für kriminalitätsgefährdete Kinder und Jugendliche einsetzen und der Initiative „Kurve kriegen“ ein Gesicht geben. Und damit dieses Gesicht auch eine Stimme erhält, wurde die Beratergruppe ins Leben gerufen.

    Diese setzt sich zusammen aus neuen, sowie erfahrenen und langjährig gestaltenden motivierten Akteuren der Initiative. In dieser Gruppe werden Ideen, Denkansätze und Vorschläge gründlich, sorgfältig und differenziert diskutiert und geprüft, bevor sie als mögliche Veränderungen oder Ergänzungen im Rahmen des Qualitätsmanagements in die Strukturen von „Kurve kriegen“ einfließen. Die Gruppe bündelt jede Menge Kompetenz und Ziel ist es, eine Vielfältigkeit an Meinungen, Haltungen oder Ansätzen abzubilden, in der sich eine Mehrheit von „Kurve kriegen“ wiederfinden kann und repräsentiert fühlt.

    Die Beratergruppe fungiert außerdem als wichtiges Bindeglied zwischen den Teams der Kreispolizeibehörden und der Steuerungsgruppe im Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen. Nachfolgend stellen sich alle Beteiligten der aktuellen Beratergruppe einzeln vor. Laden Sie dazu einfach dieses PDF herunter. (PDF, 3.51 MB, die Datei ist nicht barrierefrei)

    Unsere Fachkräfte in der Initiative „Kurve kriegen“

    Polizeiliche Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner (PAP)

    Unsere PAP sind Polizeivollzugsbeamtinnen und Polizeivollzugsbeamten des gehobenen Dienstes. Sie verfügen über umfangreiche Erfahrungen und Kenntnisse im Bereich Jugendkriminalität, Jugendsachbearbeitung und Kriminalprävention. Sie sind mit den Netzwerken innerhalb ihres Zuständigkeitsbereiches bestens vertraut.

     

    Meine langjährige Berufserfahrung bei der Bearbeitung von Jugendkriminalität und das damit verbundene Netzwerk sind für meine Arbeit als PAP die ideale Basis. Für mich ist diese Verwendung ein Volltreffer.

    Anja Sürth

    PAP Bielefeld

    Ich sehe mich auch als festen Ansprechpartner vor allem für die Eltern der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen – das gehört zu „Kurve kriegen“.

    Joachim Wiegold

    PAP Bochum

    Pädagogische Fachkraft (PFK)

    Die Möglichkeit, Kindern und Jugendlichen durch diese hochindividuelle und passgenaue Arbeit Wege aus der Kriminalität zu zeigen, macht die Tätigkeit für „Kurve kriegen“ spannend, kreativ und abwechslungsreich. Auch unkonventionelle zielführende Maßnahmen können für die Teilnehmenden und mitunter auch ihr Umfeld installiert werden. Die Expertise unserer PFK ist bei der Auswahl der Maßnahmen von größter Bedeutung. Dabei in multiprofessionellen Teams arbeiten zu können erweitert den eigenen Erfahrungshorizont.

    Unsere PFK arbeiten für Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe aus NRW, welche mittels Dienstleistungsvertrag mit der Polizei zusammenarbeiten. Eine direkte Bewerbung beim Ministerium des Innern NRW oder den Kreispolizeibehörden ist zwar nicht möglich, aber gerne können sich Interessierte an die Träger vor Ort wenden.

    Unerlässliche Grundvoraussetzungen für die Arbeit als PFK sind:

    • Abgeschlossenes (Fach-)Hochschulstudium im Bereich der Sozialarbeit, Pädagogik oder Psychologie
    • Mindestens drei Jahre Berufserfahrung (nach dem Studium) im Umgang mit risikobelasteten/ (kriminalitäts-)gefährdeten Kindern und Jugendlichen
    • Regelmäßige Vorlage eines aktuellen eintragungsfreien erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses

    Darüber hinaus spielt die Netzwerkarbeit und die Kenntnis der örtlichen/regionalen Strukturen der Jugendhilfe eine tragende und herausragende Rolle um die Angebote für die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen von „Kurve kriegen“ individuell und passgenau zu gestalten. Viele Fachkräfte verfügen zudem über Zusatzqualifikationen im Bereich Prävention, Kriminologie, Anti-Aggressionstraining, psychische Erkrankungen oder Suchtverhalten.

    Das sind schon manchmal echt „harte Nüsse“, die wir da zu knacken haben. Und genau deswegen ist es auch richtig, dass das Anforderungsprofil für die Fachkräfte so anspruchsvoll ist. Ich habe es geschafft. Ich bin dabei – als PFK. Eine sehr gute und zu 100% sinnvolle Tätigkeit in der Jugendhilfe.

    Jan Gröppel

    PFK Oberhausen, Jugendclub Courage e.V.

    Ich arbeite schon lange in der Jugendhilfe und wollte eigentlich nichts Neues mehr anfangen. Dann hörte ich von „Kurve kriegen“ und sah, wie dort gearbeitet wird. Das hat mich nochmal zusätzlich motiviert. Und ich habe gesehen, dass man hier sehr individuell an den Ursachen und Problemen in den Familien arbeiten und nachhaltig dranbleiben kann.

    Nils Ostermann

    PFK Mettmann, Caritas

    Interesse geweckt?

    Wir sind für Sie erreichbar!

    Bei Fragen wenden Sie sich gerne und jederzeit an das Referat „Kriminalprävention und Opferschutz, Kriminalpräventive Landesinitiativen“ des Ministerium des Innern NRW oder unmittelbar an die Träger vor Ort.

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