Seit April 2020 legt das Ministerium des Innern Nordrhein-Westfalen einen besonderen Fokus auf das Thema „Prävention von Clankriminalität“. Neben der praktischen Arbeit mit dieser Zielgruppe – insbesondere mit dem Ansatz der Initiative „Kurve kriegen“ – war es für das Steuerungsteam „Kurve kriegen“ im Innenministerium von Beginn an wichtig, auch stets die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse in Bezug auf das Thema „Clankriminalität“ in die präventive Arbeit miteinfließen zu lassen. Im Ergebnis wurde in Kooperation mit der Kriminalistisch-Kriminologischen-Forschungsstelle (KKF) des Landeskriminalamts Nordrhein-Westfalen eine wissenschaftliche Beratergruppe eingerichtet. Bestandteil dieser Beratergruppe sind die deutschlandweit führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in diesem Themenbereich.
Obere Reihe v.l.n.r.: Jörg. K. Unkrig (IM NRW), Prof. Dr. Daniela Pollich (HSPV NRW), Dr. Maike Mayer (LKA NRW/ KKF), Prof. Dr. Thomas Bliesener (KFN), Christopher Ursuleack (IM NRW), Klaus Kaulich (LKA NRW), Prof. Dr. Mathias Rohe (Friedrich-Alexander-Universität), Kenan Güngör (think.difference), Prof. Dr. Rita Haverkamp (Universität Tübingen)
Untere Reihe v.l.n.r.: Christina Schlegel (IM NRW), Reto Maag (IM NRW), Marcus Kober (DFK), Dr. Mitra Moussa Nabo (DFK). Wilfried Karden (Siko-Ruhr), Wolfgang Wendelmann (IM NRW), Christian Reinartz (PP Essen)
Am 26.01/27.01.2023 fand nun das zweite Treffen des Steuerungsteams der Initiative „Kurve kriegen“, der KKF und der wissenschaftlichen Beratergruppe statt. Ziel war es die Arbeitsergebnisse und die Ansätze im Bereich der Prävention von Clankriminalität der letzten zwei Jahre zu diskutieren. Im Fokus standen dabei die Erkenntnisse aus der Arbeit in „Kurve kriegen“ sowie auch Themen wie „Glaubhafte Botschafter“ und „Narrative“.
Im Ergebnis waren es zwei unglaublich interessante und erkenntnisreiche Tage für alle Beteiligten. Dabei hat sich auch erneut bestätigt, dass Nordrhein-Westfalen mit seinen Bemühungen im Bereich der Kriminalprävention von Clankriminalität bestens aufgestellt ist. Ein besonderer Dank gilt der Kriminalistisch-Kriminologischen-Forschungsstelle des LKA NRW für die sehr gute und professionelle Vorbereitung dieses Termins.
